Tierisch komisch, aber nicht lustig. Oder etwa doch?

Das neue Katzenklo wurde mißtrauischst (oder wie geht nochmal die Steigerungsform von „ist mir äußerst suspekt“?) beäugt und beschnuppert. :D

Rein da? Ich? Nööö… Oder doch? Rein/raus. Es beißt nicht… Rein/raus. Es beißt immer noch nicht. Aber was genau soll ich damit anfangen? Es steht auf der selben Stelle, wie meine Toilette. Es ist Streu drin. Frisches. Nein, das kann wirklich so nicht richtig sein… Rein/kurz scharren/raus… Hat immer noch nicht gebissen… Was machen meine Menschen? Liegen lachend vorm Sofa. Hm… Warum denn das? Ich muss mal… Die Küchentür ist auf. Da steht doch mein Klo! Aber kein Streu drin. Und nun?

1/2 Stunde später.

HIBBEL – ich MUSS mal!!! Rein/raus. Näh. So geht das nicht. Mein Mensch macht altes Streu von mir rein. Riecht bekannt. Geht doch!

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Eine Szene zum Wegkugeln… Wenn sie gekonnt hätte, wäre sie von einem Bein aufs andere gehüpft.

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Habe heute einen „Schiet-in-den-Fingern-Tag“… Oder auch Polterabend. Aber Scherben bringen Glück… (hoffentlich)

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Viel zu den Traum-Hunden gelesen. Vorab Informationen halten wir für wichtig. Es bringt weder Tier noch Mensch etwas, wenn das Tier „einfach nur mal eben gewollt“ wird… (siehe übervolle Tierheime oder Auffang-Stationen, die durch Hinterhofvermehrung, Parkplatz-Verkäufe etc. von „Mode-Tieren“ aus den Nähten platzen…)

Was passt: gerade diese Hunde brauchen ruhige und in sich ruhende Menschen (bis auf die undamenhaften Ausraster kommt das hin), da sie einen vorsichtigen und zurückhaltenden Charakter haben. (Sehr angenehm. Das Phänomen des „Angstbeißers“ ist hier so gut wie nie vorhanden. Eher hauen die „Löwenherzen“ ab, um Konfrontationen mit Menschen aus dem Weg zu gehen.)

Es sollte zunächst nur ein Welpe einziehen, da sie doch die volle Aufmerksamkeit brauchen und ein späterer „Zuzögling“ sich am älteren Tier orientiert (Verhaltensnachahmung), was die Erziehung des zweiten Welpen dann vereinfacht.

 Sie sind lernfähig, aber nicht um jeden Preis. (Sie reagieren auf positive Bestätigung und – vermutlich auch auf essbare Belohnung – aber nicht auf Schimpfen und Brüllen – und von „Das diskutieren wir aus…!“ bei Tieren halte ich ohnehin nichts. Dann schalten sie auf „Durchzug“ – woher mir das nur wieder bekannt vorkommt :D? Ob „klickern“ funktionieren könnte?) Die Katzen unter den Hunden? Auch gut: Selbst die Diva weiß, dass sie nicht auf die Tische oder die Küchenarbeitsplatte darf… mit liebevoller Konsequenz geht auch das.

Geschlechtsreife Rüden versuchen anscheinend, ihre Stellung im „Rudel“ zu verbessern – aber da „Zucht“ für uns nicht in Frage kommt, würden Männlein sowie Weiblein ohnehin beide kastriert.

Was wieder von Vorteil ist – einige Tiere haben Anlagen für die genetische Weitergabe eines Augenleidens – ohne die Symptome zu entwickeln. Sie dürfen laut der Statuten nicht in die Zuchtlinien eingebracht werden – aber das würde uns überhaupt nicht stören. Und ändert – denke ich – auch am Charakter des Tieres nichts. Aber doch möglicherweise am Anschaffungspreis…

Was Bedenken auslöst: Jagdtrieb. Und nicht nur „ein wenig“. Soll sich erzieherisch dämpfen lassen – aber was ist mit mitwohnenden Samtpfoten? Werden sie als „Voll-Rudelmitglied“ akzeptiert, wenn sie vorab da sind?

Die Zwockel sind äußerst sensibel, zurückhaltend und schüchtern.  Aber auch sehr neugierig und interessiert. Heißt, sie bleiben nicht gerne lange alleine  und haben extreme Verlustängste, was dazu führt, dass sie ziemlich viel versuchen, um hinterherzukommen (ein 2m-Zaun ist da fast lächerlich, und drunterdurchbuddeln geht zur Not ja auch noch) oder mit „lustigen“ Ideen aufwarten, wie sich die Wartezeit auf das Rest-Rudel denn gestalten lässt (Das Innenleben eines Sofas muss dringend untersucht werden… Schmecken Schuhe? Was heißt hier „Müll“ – riecht doch interessant… :D usw.usw.usw.)

Hinzukommt noch, dass sie  sich nicht „mal eben“ (z.B. Krankenhausaufenthalt) fremdbetreuen lassen. Funktioniert scheinbar nur, wenn sie diesen Notfall-Betreuungs-Menschen schon vorher gut kennen – idealerweise ab Welpenalter.  Die Variante Hundepension fällt also von vornherein flach. Nur: wer käme da guten Gewissens in Frage? Ca. 15 Jahre lang?

Klingt nach Problemtieren? Nein. Nur: wenn ich alleine über die positiven Charakterzüge (Wenn Vertrauen gefasst, dann anhänglich. Wenn Sicherheitsgefühl, dann treu, aber immer noch eigenständig – eigensinnig ;), selbstbewußt.) nachdenke, dann würde ich am liebsten heute noch etwas unüberlegtes tun – und damit wäre den Tieren nicht geholfen.

Sind wir unter diesen Voraussetzungen die „richtigen“ Menschen für die Schätzchen? (Von der momentanen Wohn-Situation ganz abgesehen.)

Ein jetzt unlösbares Dilemma – schnüff… aber die Bilder kann ich mir ja regelmäßg angucken/anschmachten… und die Hoffnung wird nicht aufgegeben… und so pendle ich zwischen der Bildersuche und der StreetView-Ansicht vom Traumhaus hin und her…

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