Blinder Fleck…

Keine Ahnung, wie ich geguckt habe, aber auf jeden Fall falsch…
Die Tüte mit dem abgeschnittenen Rosengrün stand doch noch da (in einer anderen Ecke)

Ergo: Augen schneiden und T-Schnitte üben.

Fazit: im Internet findet sich bei den Anleitungen oft was von wegen Reife, da es sonst Probleme geben könnte, das Auge zu lösen. Hm. einige Stunden in einer dunklen, leicht offenen Tüte haben dazu geführt, dass sich die Rinde an den geschnittenen Augen ganz leicht und ohne Einreißen oder weitere Verletzungen vom inneren Kern des Triebes lösen lässt!
Allerdings funzt der T-Schnitt bei diesen leicht läpschigen Exemplaren überhaupt nicht.

Ich glaube, im nächsten Jahr, bei der eigentlichen Veredelungsaktion (wenn ich Wildrosenunterlagen habe), wird das ja automatisch so sein, dass der Wildrosenteil, auf den veredelt wird, noch voll im Saft steht, da er ja bewurzelt ist und sich so der T-Schnitt einfacher lösen lässt. Aber die Augentriebe werde ich wohl auf jeden Fall kontrolliert (!)  etwas in einer dunklen, lichtundurchlässigen Tüte „zwischenlagern“.

Ich vermute ebenfalls (wird sich zeigen), dass das „Augenteil in Warteschleife“ dann eher sehr schnell versucht, Saft aus der Wildrosenunterlage zu ziehen und reine Physik nachhilft, da der Feuchtigkeitsgehalt unterschiedlich ist und wahrscheinlich, bei sorgfältigem Bast-binden, sowohl aktiv als auch passiv ausgeglichen wird.
Aktiv durch selber anziehen.
Passiv durch den Feuchtigkeitsausgleich.
Also doppelt gut, sicher, schnell???

Klingt zumindest in der Theorie logisch, oder???

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