Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, 23 auffällige Gräber zu dokumentieren…
Sehr schön! Oder so… ;-)
Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, 23 auffällige Gräber zu dokumentieren…
Sehr schön! Oder so… ;-)
Kurz nach dem Hilferuf/Einzug für Mijah habe ich die Website einer Züchterin entdeckt – und mich voll total verknallt – in diese blauen Augen…
Gut, dass ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen und mit den Balkon Vorbereitungen angefangen habe.
Mittags ein Anruf… Fellpopo in Not. Braucht dringend ein neues Zuhause…
Hin, gegenseitig beschnuppert und wenn nicht Sonntag und fehlendes Streu das Problem gewesen wären, hätte ich die Süße am Liebsten sofort mitgenommen: so wirds heute 17Uhr…
… kann MEINEM Mann passieren. ;-)
die Diele und das Bad sind spontan nackig…
So und dann gestrichen und geschnippelt…
Tataaa… Fertig… ;-)
Samstag wurde der Süße doch abgeholt…
Alles gute im neuen Zuhause…
Dann darf ich im TH anrufen…
Und erfahre, ob Emil Samstag vermittelt wurde, oder nicht…
Hibbel…
Ablenkung bringt das Umhäkeln des zweiten Teppichs und ich frage mich dabei, ob der kleine Kater Handarbeiten genauso ignorieren würde, wie Kaylah – vermutlich nicht… *grins*
… es war geschehen…
Verliebt in Emil!
Dieser Ausdruck, wie bei der Diva… es würde so gut passen, wenn dieser kleine Tierheimheld zu uns ziehen dürfte.
Doch derzeit gibt es noch 2 Probleme:
Nr. 1: Es gibt andere Interessenten, die sich eigentlich Donnerstag für eine Abholung gestern (Samstag) melden wollten, es aber nicht getan haben – die nette Dame vom Tierheim hatte keine Telefonnummer von diesen Interessenten, um nachfragen zu und uns die Zusage geben zu können. Also Montag ab 10 darf ich anrufen und erfahre dann, ob der King-of-Kratzbaum noch zur Vermittlung frei ist… ich Hibbel wie bekloppt und würde am liebsten sogar loslaufen, um ihn abzuholen…
und damit direkt zu Problem Nr. 2: es sind ca. 500 Kilometerchen zwischen dem Tierheim, wo er derzeit lebt und uns… So nah so fern… und das ohne Führerschein und Auto…
Wenn es keine tierfreundliche Lösung gibt, wie der Wonnebär zu uns gelangt, werden wir wohl leider zu seinen Gunsten auf ihn verzichten müssen – auch wenn´s mir die Tränen in die Augen treibt…
Pläne zum Absichern von Balkon, Bauanleitung für Fenstersicherung und ein Kratzbaum sind schon vorgemerkt, steht alles in den Startlöchern (ebenso wie die Krankenversicherung – nur ist derzeit nicht klar, ob der Süße einen Chip hat oder noch nicht)…
Katzenklo, Schaufel, Schmusekissen mit Baldiran, Futter, Leckerchen (Knabberstangen und ZahnpflegeKnusperTaschen) habe ich hoffnungsfroh schon mal eingekauft und vor dem Göttergatten im Keller versteckt … Bloß doof, dass er den Krankenhauskoffer vorhin runtergebracht und es entdeckt hat (und mich ausgelacht… freundlich aber…)
„Du würdest Dich wirklich über den kleinen Kerl freuen, oder?“
„Ja. Wenn die Bahnfahrt für das Bärchen nicht so stressig wäre, würde ich mich Montag direkt nach dem Telefonat in den Zug werfen… Hin ist 8 Stunden nicht das Problem – aber zurück mit Kater? Und vielleicht bei Hitze und schwül und Verspätungen… Das ist zu viel für ihn…“
Wir suchen noch nach Lösungen… aber derzeit ist nichts festnagelbar spruchreif… *jammer*
Was wohl eine Taxifahrt kosten würde…? Kurier…? Mir raucht der Kopf…
Eine Mail an Profis ist raus, vielleicht gibt es von da die zündende Idee…
HOFFENTLICH…
Und auch wenn das Bärchen vermittelt sein sollte: wir wünschen Dir von Herzen viel Glück und Liebe im neuen Zuhause…
Der erste Teppich ist ja nun mit den gekauften Acryl-Woll-Fäden fertig und ich habe in der Zwischenzeit herumgesucht, um ähnliche Acrylwolle „am Stück“ zu finden.
Zum einen, weil ich Teppich 2 Umhäkeln möchte und das nunmal mit den kurzen Fäden nicht geht, zum anderen, weil ich ja im Kopf habe, die Fäden mit der Fadenmühle endlich selbst zu schneiden.
Wochenend-Kreativ-Einkauf:
(Gut, die Stapelboxen sind übrig, weil wir für die Würscht und den Käse seit eben neue haben und die Klingen waren ein Fehlkauf! Für den Imra Wollschneider sind Wilkinson-Klingen nämlich leider zu dünn – sie biegen sich und reißen sogar aus. Welche gehen sind die Klingen für Ceranfeldschaber…)
Die Wollknäuls stammen aus dem winzig kleinen Kurzwaren laden in der Nähe (andere Farben werden im Lauf der nächsten Tage erwartet). Visitenkarte habe ich zum vorher anrufen auch bekommen! Und die Dame dort fand es gar nicht verwunderlich, dass ich die Wolle schnipseln will, sondern möchte gern ein Foto vom fertigen Teppich mit ihrer Wolle sehen… aha…
ProLana / Star 50g (Lauflänge ca. 135m) in den Farben 32 (dunkelrot), 37 (rosa) und 90 (grau) für 1,95€ pro Knäul.
Da vor Ort gekauft folgende Vorteile: wenn ich tatsächlich bis 17:30 merke, ich komme mit einer Farbe nicht aus, kann ich ein einzelnes Knäul portofrei sofort nachbekommen (wenn die Farbe vorrätig ist und das kann ich ja telefonisch nachfragen). Ich kann kleine Mengen besorgen und muss kein Riesenpaket hier bunkern. Reste, wie bei der Planung vom AmethystMonit werden nicht so groß ausfallen (übrig sind noch fast komplett beide weiß, 3,5 mal hell Lila, 2,5 mal Schwarz, 4 mal grau und ein bisschen sowie ein Minimü dunkel Lila – nicht dass ich die nicht noch verarbeite, aber derzeit liegen sie ungenutzt rum und verbrauchen PLATZ!)
So eingefädelt und mit einem Doppelknoten ganz am Anfang gesichert ist das Kurbeln eigentlich ein Kinderspiel – falls die Klinge mitspielt ;-)
Eine ganze Box voll mit Woll-Nudeln… erste Schnippselprobe (mit neu eingesetzter Wilkinson Classic Klinge, was ja, wie oben beschreiben ein Reinfall war – daher auch der etwas höhere Verschnitt…
Die nächste Farbe dunkelrot nach PipiPause und mit Stoppuhr: 00:18:23:21 (ohne einfädeln)
Rechnerisch ergeben sich aus den Ca. 135m Lauflänge (bei ca. 5,5cm Fädchenlänge):
2454,5454545454
also ungefähr
2450 Fädchen für 1,95€
(fertig gekaufte schlagen pro 1000 mit 2,50 zu Buche*)
ergo
0,00079 (ca. 12-13 Stück = 1 Cent)
zu
0,0025… ( 4 Stück = 1 Cent*)
Oder, in Quadratmetern:
(ca. 33.000 Knoten pro Qm laut Hersteller des Stramin)
Gemacht: 26,265€ (ausgehend von einer Farbe)**
Gekauft*:82,5€ (ausgehend von einer Farbe)**
* ohne Porto, was bei einer Bestellung unter 75€ noch dazuzurechnen wäre, ab 75€Portofrei
**heißt, keine Reste, kein Nachbestellen, wenn tatsächlich jeder einzelne Strang genutzt wird
De PÖSCHT war da!!!
Wie Weihnachten… *grins*
Nachdem der Göttergatte für eine etwas kleinere Ausführung plädiert hat (Vorteil, der Stramin, das Stramin? reicht für 2 Teppiche) saht die Umsetzung auf ebenjenem Grundsstoff so aus…
Konturen mit den Markern aufgezeichnet und die fertig geschnittenen Knüpffäden aus Acryl…
Tag1:
Tag2:
Tag3:
Tag4: (Vor dem Abschied von der Dicken)
Tag5: (auch wenn dazwischen Trauer-Tage ohne Knüpfen liegen – die zählen hier an dieser Stelle einfach nicht mit…)
Tag6:
Tag 7:
Tag8: (die Blings sind angekommen!)
Tag10:
(zu sehen, der Rest von den 6x dunkel Lila Fäden – doch gut, dass Gatte für kleiner plädiert hat, sonst wäre ich damit so gar nicht ausgekommen!!!)
Tag11:
Tag12:
(so sah der Boden nach dem egalisieren/Trimmen aus… uaaargh…)
Tag12: (Feinschliff mit dem Teppichleim von Junghans – der heißt da allerdings Gleit-Stop und ist weiter unten in der Auswahlliste… ;-) )
(Der Pinsel taugte nicht, mit dem Kuntstoffspachtel ging´s prima! Der war ja eh noch in der Kreativ-Kiste… allerdings habe ich zwischenzeitlich Irritationen verspürt – was heißt bitte Auftrag gleichmäßig dünn…??? Nuja, ein drittel ist aus dem Gebinde verbraucht, es hat gerochen, aber bei weitem nicht so schlimm wie gedacht – das selbst aufblasende Gästebett für meine Mama war da olfaktorisch die größere Beleidigung – und auch über einen längeren Zeitrahmen… an irgendwas erinnert mich der Geruch des Teppichleims – von gaaaanz früher… ich komm nur im Moment nicht drauf, an was…)
Tag13: Tataaaaaa! Fertüch:
Nochmal zum Vergleich die Skizze:
Ok, der Größenunterschied fällt klar auf, aber ansonsten bin ich echt stolz auf die Umsetzung des ersten eigenen Teppichentwurfes… ;-)
Getestet: er taugt für Pillefüße, die nass aus der Dusche kommen und rutscht tatsächlich nicht auf den Fliesen – allerdings kommt mir so vor, als ob er mehr Wasser aufsaugt, als gekaufte Bad-Teppiche und dafür etwas langsamer wieder abgibt… nunja… dafür aber Selbstgemacht! und ist er zu nass, wird er eben zum trocknen hingehängt…
… zeigt die Uhr im Auto an. Ob das stimmt? Ich weiß es nicht und habe das Gefühl, das leblose Bündel Traumkatze in meinem Arm wird bereits kälter. Kann aber auch Einbildung sein.
„Nicht-mehr-KatzenMama“ dröhnt es in meinen Ohren, während Göttergatte und Töchterlein stillschweigendschluchtzendgeschockt hinten auf der Rückbank sitzen. Eine Freundin fährt uns stumm nach Hause.
Was ist passiert?
Das, womit wir gerechnet, aber gehofft hatten, es würde noch laaange dauern.
Samstag hat die Dicke Diva angefangen, ihr Katzenstreu zu fressen – der Gockel und die Suchergebnisse ließen schon das Schlimmste befürchten. Aber trotzdem schnell nach der Arbeit in den DM und Klumpfreies Streu besorgt: einen MagenDarmVerschluss zusätzlich zu den bereits vorhandenen Problemen wollen wir nicht auch noch riskieren.
Sonntag: Relativ normaler Tag.
Montag (eigentlich hätte ich frei, aber gegen Dienstag getauscht – für eine Kollegin – wie sich später herausstellen sollte, zum Glück): Am späten Nachmittag Streit mit dem Gatten, weil wir uns alle irgendwie Krank, am Ende der Kräfte und nur noch urlaubsreif fühlen. Früh ins Bett. Keine fünf Minuten später höre ich ein „Scheiße!“ vor der Türe und Göttergatte legt die ganz schwache Diva auf den Stuhl am Bettende. Auf ihre (bzw. meine Geburts-) Decke.
Sie hebt kaum das Köpfchen, atmet flach und schnell, maunzt nicht. Gatte gibt sie mir auf den Schoß und Töchterlein kommt dazu. Es ist eine Klarheit da: Es geht nicht weiter. Bei allen dreien und der Diva anscheinend auch. Sie liegt abwechselnd auf unseren Schößen, während jeder sich anzieht, Anrufe gemacht werden und sich dem Himmel sei Dank eine Freundin (Nachbarin) findet, die eben erst von der Spätschicht nach Hause gekommen ist, unverzüglich ihren Tierarzt anruft (unserer ist nicht erreichbar und der vom Notdienst – eine Zumutung für Mensch und Tier). Dieser hat gerade eine Not-OP in der Praxis und wird dableiben, bis wir eintreffen.
Eine Autofahrt, als würden im Wagen gerade Drillinge zur Welt kommen und auch mein Einwand: „ÄHM… Wir wollen doch am Stück ankommen, oder? So sehr kommt es nicht auf jede Minute an…“ (mir ist da klar, dass es die letzte Fahrt mit der Dicken ist, die Nachbarin hofft noch, Töchterlein auch, aber in den Augen meines Mannes sehe ich, auch er nimmt Abschied.
Töchterlein trägt die Madame in die Praxis, wir werden direkt in einen Untersuchungsraum geführt. Diva auf die Liege. Sie reagiert überhaupt nicht mehr auf die Untersuchung („Schleimhäute schon Porzellanweiß… ich könnte eine Infusion…“) über die Schulter zu mir gesprochen, aber Töchterlein im Blick. Ich schüttle nur den Kopf…
Die erste Spritze, auf die die Dicke nicht reagiert. Kein Zucken, kein Ton, kein gar nichts. Sie atmet ruhiger, entspannter. Töchterlein jammert und heult, obwohl sie versucht, sich zusammenzureißen, um das Einschlafen für die Dicke nicht noch schwerer zu machen. Traummann und mir rinnen stumm die Tränen über die Wangen. Wir streicheln alle nochmal das Fell, dass jetzt weniger struppig wirkt und wieder so weich ist, wie früher.
Die TÄ kommt zurück, testet die Reaktionen und setzt die zweite Spritze. Töchterlein fragt, wohin die jetzt geht. Wahrheitsgemäß antworte ich: „Ins Herz. So geht es am schnellsten und schmerzfreiesten (hoffe ich).“ Die Ärztin nickt. Horcht. Kein Leiden mehr.
„Sie haben richtig entschieden,“ ist das, was die Tierärztin noch zu mir sagt. „Die Kleine hätte sich sonst noch Stunden gequält.“
Wir packen die Diva in die Decke und gehen heulend, zitternd und schweigend zum Tresen.
Typisch Deutsch gibt es für diesen Vorgang „Notfall-Euthanasie“ eine Quittung mit aufgeführten Posten und ausgewiesener Mehrwertsteuer…
DAS ist etwas, auf das ich gut hätte verzichten können. Nicht das Zahlen selbstverständlich – aber diese verdammte Quittung über 80,30€.
Wir nehmen die Süße mit nach Hause und am nächsten vormittag ist Zeit, sie zu beerdigen.
Ein Dank an Dich, geliebte Traumkatze, es war ein Vergnügen, die Jahre mit Dir zu teilen, deine Schritte auf dem Boden vermisse ich schon jetzt. Ich sehe Deinen Schatten hinter den Sessel huschen und glaube beim Einschlafen zu spüren, wie du am Fußende liegst und so laut schnurrst, dass das Bett vibriert. Ich vermisse dein Schnarchen, dein UmdieBeinestreichen und deine dollen 5 Minuten.
Wir hoffen, auch Du hast die Zeit bei uns genossen, nachdem Du vom Vorbesitzer beim Umzug „vergessen“ wurdest. Wir hoffen, Du hast dich als Teil dieser Familie gefühlt, denn das bist Du vom ersten Blick an gewesen. Mit dem ersten Mau hast Du unser aller 3 Herzen im Sturm erobert und hältst sie immer noch in deinen Pfoten. Unverwechselbar, unvergesslich und geliebt…
KAYLAH